Austernpilz

Austernpilz
Französisch

Pleurotes

Latein
Pleurotus ostreatus
Deutsch
Austernseitlinge
Hauptsaison
Das ganze Jahr
Vorkommen
Zuchtpilz
Beschreibung
Der Austernpilz oder Pleurotus - im Handel Pleos genannt - ist ein Speisepilz, der seit mehreren Jahren auch in der Schweiz gezüchtet wird. Er findet immer mehr Liebhaber und eignet sich auch als eigenständiges Gericht. Das Pilzfleisch ist saftig, aromatisch und bissfest. Der Geschmack liegt zwischen Champignons und Eierschwamm. Das Aussehen des Austernpilzes unterscheidet sich stark von anderen Pilzarten. Der Pilz ist seitlich gestielt, mit einem zum Stielansatz gewölbten sehr fleischigen Hut versehen. Die farblich graubeigen bis dunkelbraunen Hüte wachsen wie Dachziegel übereinander und bis zum Stielansatz.
Handhabung
Nach dem Kauf können Austernpilze noch einige Tage im Kühlschrank gelagert werden, dies jedoch nicht in Plastikhüllen, sondern nur in Kartonschachteln oder Papiersäcken. Die im Pilz enthaltenen Sporen können bei einigen Austernpilzen bereits nach dem Ernten die Hutoberfläche mit einem feinen, weissen Belag bedecken, welcher jedoch geniessbar ist und nicht weggeschnitten oder abgewaschen werden muss. Im Unterschied zu Wildpilzen können Austernpilze bei korrekter Lagerung aufgewärmt werden.
Verwechslungs­gefahr
Die verschiedenen Farben führen z.T. zu unterschiedlich aufgeführten Varianten wie dem Pleurotus columbinus, einer taubenblauen Form des Austernseitlings (ebenfalls essbar und gut). Der Gelbstielige Muschelseitling (Sarcomyxa serotina) wächst zur gleichen Zeit auf dem gleichen Substrat, auch an Nadelholz, ist jedoch kleiner, olivgrünlich und nicht empfehlenswert, weil er bitter schmeckt.